Screening auf Präeklampsie
ZEITPUNKT: 11+0 bis 13+6 Schwangerschaftswochen
Als Präeklampsie bezeichnet man eine Schwangerschaftsvergiftung. Sie tritt meistens im letzten Drittel der Schwangerschaft auf. Häufigste Symptome sind ein erhöhter Blutdruck, eine Eiweißausscheidung im Urin sowie Wassereinlagerungen in den Beinen, Händen und im Gesicht. Wird eine Präeklampsie nicht rechtzeitig erkannt, kann sie zu Krampfanfällen bei einer Schwangeren führen. Ursache ist meistens eine unzureichende Einnistung der Frucht in die Gebärmutter am Anfang der Schwangerschaft. Dies führt zu einer eingeschränkten Entwicklung des Mutterkuchens (Plazenta). Dies wiederum kann zu einer Mangelversorgung und einem geringeren Wachstum des Feten führen.
Zwischen 11+0 und 13+6 Schwangerschaftswochen kann man untersuchen, ob ein erhöhtes Risiko für eine Präeklampsie vorliegt. Hierfür ist eine Ultraschalluntersuchung sowie die Messung der Blutdrucks und eine Blutabnahme zu Bestimmung des PAPP-A-Werts notwendig.
Ist das Risiko erhöht, dann kann eine vorsorgliche Behandlung mit Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin) während der Schwangerschaft erfolgen, um das Risiko wieder zu senken.
KOSTENTRÄGER: sind Sie selbst, da der Test nicht von der gesetzlichen Krankenkasse anerkannt wird.